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Akupunktur

Hier werden spezifische Punkte mit Nadeln oder Laser stimuliert. Diese Methode fördert die Gesundheit, indem sie schmerzlindernde, entzündungshemmende und durchblutungsfördernde Stoffe freisetzt, das Immunsystem stärkt und den Heilungsprozess unterstützt. Akupunktur wird vielfältig angewendet und ist meist schmerzarm.

Geschichte der Akupunktur

Die Reizung von Akupunkturpunkten ist die älteste und am weitesten verbreitete Heilmethode der Welt. Bereits vor 3000 Jahren wurden in China auf diese Art Erkrankungen wirkungsvoll und ohne Nebenwirkungen behandelt. Durch Einstiche mit Nadeln an genau festgelegten Punkten der Haut werden die Selbstheilungskräfte des Organismus angeregt und gestörte Funktionen wieder normalisiert. Die Wirkungsweise der Akupunktur ist heute wissenschaftlich gut untersucht und steht außer Zweifel.

 

Wirkung der Akupunktur

Nach chinesischer Ansicht zirkuliert die Lebensenergie „Qi“ mit ihren Anteilen Yin und Yang in sogenannten energetischen Leitungsbahnen, den Meridianen. Die beiden lebenserhaltenden Kräfte Yin und Yang sind im Körper als Gegenpole gleichzeitig wirksam. Bei Gesundheit liegen sie in einem ausgewogenen, gleichen Verhältnis vor. Bei Krankheit kommt es zu einem Ungleichgewicht von Yin und Yang. Mit gezielter Stimulation von Akupunkturpunkten, wie zum Beispiel mit Nadeln oder Laser, kann dieses Ungleichgewicht wieder zum Ausgleich gebracht werden und eine Verbesserung tritt ein.

Nach schulmedizinischen Erkenntnissen werden durch Stimulation von feingeweblich nachweisbaren Akupunkturpunkten über Nervenleitbahnen im Gehirn Botenstoffe wie körpereigene Morphine, das sind schmerzlindernde Stoffe, freigesetzt. Auch entzündungshemmende Stoffe können freigesetzt werden. Ferner kann die Freisetzung von gefäßerweiternden Stoffen die Durchblutung auch der kleinsten Gefäße stimulieren. Auch Stoffe, die das Immunsystem stimulieren, und körpereigene Hormone können mobilisiert werden und einen Heilungsprozess begünstigen.

Durchführung der Akupunktur

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, auf Akupunkturpunkte einzuwirken. Meist sticht man Nadeln in sie ein und bezeichnet dies als Akupunktur. Man kann sie jedoch auch durch Wärme (Moxibustion), Laserstrahlen oder durch Fingerdruck (Akupressur) stimulieren. Bei der Körper- und Ohrakupunktur werden feine Stahlnadeln verwendet, die keine großen Schmerzen verursachen und nur einmal verwendet werden. Man spürt einen geringen Stichschmerz und, sobald der Akupunkturpunkt voll getroffen wurde, ein dumpf elektrisches Gefühl. Für empfindliche Körperregionen und Kinder gibt es besonders feine Spezialnadeln. Bei Kleinkindern können die Punkte mit einem völlig schmerzlosen Laserstrahl behandelt werden.

Anwendungsbereiche von Akupunktur (ergänzend zur schulmedizinischen Therapie):

  • Trockenes Auge
  • Chronische Entzündungen der Horn-, Binde-, und Regenbogenhaut etc.
  • Netzhauterkrankungen (zum Beispiel Makuladegeneration)
  • Sehnervenerkrankungen, Grüner Star
  • Augenschmerzen (Asthenopie)
  • Schwere Migräneformen mit Sehstörungen
  • Augenkrämpfe (Blepharospasmus)
  • Gesichtsneuralgien

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